Snus-Konsum könnte 3447 Leben retten


    Publireportage – Gesundheit


    Viele Menschen wollen sich das Rauchen abgewöhnen – Snus und Nikotinbeutel könnten dabei helfen, wie eine internationale Studie belegt.

    (Bild: adobe stock) Ein Nikotinbeutel, der gewöhnlich unter die Oberlippe geklemmt wird.

    In Schweden rauchen etwa sechs Prozent der erwachsenen Männer. Der EU-Durchschnitt liegt bei 28 Prozent. Aufgrund des tiefen prozentualen Anteils an Rauchern weist Schweden auch die niedrigste Zahl an Todesfällen und Krebsneuerkrankungen bei Männern auf, die in direktem Zusammenhang mit dem Rauchen stehen. Das ergab die Studie «Mit alternativen Nikotinprodukten das Rauchen bekämpfen» des schwedischen Forschungsunternehmens Lakeville. Doch warum ist das so? Schweden ist die Heimat des Snus. Viele junge Männer konsumieren regelmässig Snus und Nikotinbeutel, die tabakfreie Alternative. In erster Linie, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Aber auch, weil diese Produkte günstiger und weniger gesundheitsschädigend sind als Zigaretten. Und im Gegensatz zu den meisten EU-Ländern ist der Verkauf in Schweden erlaubt.

    Teurere Zigaretten
    Eine andere zentrale Aussage der Studie: Würde in der EU – wie in Schweden – ein grosser Teil der Raucher auf alternative Produkte umsteigen, könnte die Zahl der Todesfälle um jährlich 210’000 reduziert werden. Dafür bräuchte es in der EU, wo der Verkauf von Snus und Nikotinbeuteln aktuell verboten ist, eine entsprechende neue Regulierung. Und höhere Preise bei den Zigaretten? Nicht unbedingt. Denn die Studie zeigt auch, dass eine Preisanpassung bei den Zigaretten nur einen geringen Einfluss auf die Zahl der Raucher hat. In Ländern wie Irland, Grossbritannien und Frankreich sind die Zigarettenpreise deutlich höher als in Schweden. Trotzdem ist der prozentuale Anteil an Rauchern in allen Ländern höher als in Schweden. Ebenso in Finnland und Italien, wo strenge rauchbezogene Vorschriften gelten.

    Schweizer lieben Nikotinbeutel
    Und was ist mit der Schweiz? Auch hierzulande ist Snus buchstäblich in (fast) aller Munde. Stark zugenommen hat in den letzten Jahren der Konsum von Nikotinbeuteln. Allein im Jahr 2021 stieg die Anzahl der verkauften Dosen um 37 Prozent. Die Nikotinbeutel machen heute 40 Prozent des Umsatzes von oralem Nikotin aus. Zahlen, die auf den ersten Blick erstaunen, beim Betrachten der Gesetzgebung allerdings nachvollziehbar sind. 1995 wurde der Verkauf von Snus in der Schweiz verboten. Seit einem Bundesgerichtsentscheid von 2019 ist dieses Verbot wieder aufgehoben. Demnach könnte sich die Möglichkeit, Snus und Nikotinbeutel legal zu erhalten, langfristig positiv auf die Raucherquote auswirken. Ein durchaus wünschenswertes Szenario, denn aktuell ist die Zahl der männlichen Raucher in der Schweiz mit 31 Prozent rund fünfmal so hoch wie in Schweden. Gemäss Studie wäre es möglich, in der Schweiz jährlich 3447 Leben zu retten, wenn gleich viele Männer wie in Schweden von Zigaretten auf Snus oder Nikotinbeutel wechseln würden.

    Grossteil fühlt sich besser
    Aus dem neuesten Snusbericht, mit dem jährlich das Verbraucherverhalten in der Schweiz erforscht wird, geht hervor, dass landesweit 48 Prozent der Snusmarkt-Kunden regelmässig Nikotinportionen konsumieren. 61 Prozent der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten verwenden drei oder mehr Dosen pro Woche. Auch das Wohlbefinden wurde in der Umfrage untersucht. Angesprochen auf den Wechsel von der Zigarette zu alternativen Nikotinprodukten sagten 88 Prozent der Konsumenten aus, dass sie sich nun besser fühlen. Demzufolge fühlen sich nur 12 Prozent gleich gut oder schlechter. Ein gewichtiger Vorteil von Snus und Nikotinbeuteln ist gemäss den meisten Konsumenten die Tatsache, dass die Produkte diskreter sind und niemanden beeinträchtigen. Sämtliche Ergebnisse der Umfrage sind unter www.snusmarkt.ch/snusbericht ersichtlich.

    Daniel Schwab

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